Starke Väter – starke Kinder

Starke Väter – starke Kinder

Foto: Fotolia.com / Alinute

„Mutter, Vater, Kind“ - Welches Kind spielt das nicht gern... Doch die Realität sieht in Hamburg anders aus: Laut Familienreport des Bundesministeriums für Familie wächst jedes 6. Kind bei nur einem Elternteil auf, 90 % der Alleinerziehenden sind Mütter. Und das Bild setzt sich in Tagesstätten, Kindergärten und Schulen fort: Dort sind 96 Prozent der Erzieher weiblich, ebenso drei Viertel der Lehrer in Grundschulen.

Aber wie wichtig ist ein anwesender und aktiver Vater für eine gesunde Entwicklung des Kindes? ALSTERKIND sprach mit Kindern und Experten.

Mein Papa ist der Beste!

Piet, fast 5 JAHRE
„Aufwachen, Papi wecken (ich lieg ja schon neben ihm) und gleich Lego bauen und Autos spielen, dann essen, wieder spielen und abends Grillen Es ist so toll, wenn Papa ganz ganz viel Zeit für mich hat!“

Greta, 6 JAHRE
„Ich freue mich immer so sehr, wenn Papa mit mir und den Meerjungfrauenflossen ins Schwimmbad geht. Wir essen dann Pommes mit Ketchup und bleiben bis zum Abend. Die Haare muss ich nicht föhnen.“

Anni, 8 JAHRE
„Manchmal gehen Papa und ich allein in eine Therme. Das ist dann toll, weil ich ganz viel Schwimmen kann und Papa in die Sauna geht und hinterher ganz entspannt ist. Neulich hat Papa 'Die wilden Hühner ausgeliehen', den haben wir dann zusammen auf dem Sofa geguckt. Wenn Mama nicht da ist, kriegen wir mehr Süßigkeiten als sonst und machen es uns richtig gemütlich.“

Leo, 11 JAHRE
„Am liebsten gehe ich mit Papa zusammen in den Kletterwald. Papa darf dann aber keine Angst haben, wenn es zu hoch ist. Danach spielen wir noch Tennis und ich gewinne. Im Urlaub war der tollste Tag, als wir zusammen mit dem Quad durch die Wüste gefahren sind.“

Das sagt der Experte zum Thema Vater-Defizit

ALSTERKIND sprach mit dem UKE-Prof. Dr. Michael Schulte-Markwort, Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychotherapie und –psychosomatik über die wichtige Rolle der Väter

Wie wichtig ist die Vaterfigur in der Erziehung des Kindes?
Der Vater ist für die gesunde Entwicklung des Kindes von großer Bedeutung. Unser emotionales und soziales Gefüge setzt sich aus zwei Geschlechtern zusammen und sie sind die Grundlage allen Lebens. Daher sollte auch das Beziehungsangebot von zwei Geschlechtern kommen. Mutter und Vater haben jeweils ihre eigene Bedeutung für das Kind, wobei für das kleine Kind noch eher die Mutter wichtiger ist, der Vater aber später besonders als Vorbildfunktion und Identifikationsfigur wichtig wird.

Was hat es für Folgen, wenn Kinder ausschließlich mit der Mutter aufwachsen?
Wächst ein Kind mit einem alleinerziehenden Elternteil auf, fehlt die Balance und für das Kind entsteht ein erhöhtes Risiko, psychisch auffällig zu werden. Unterscheiden dabei muss man aber Ehen oder Beziehungen, die nach der Scheidung/Trennung weiterhin ein Team bleiben und für das Kind nach wie vor da sind und Ehen oder Beziehungen, die einen „Trennungs-Krieg“ führen und die Kinder dort - manchmal zwangsweise - mit hineinziehen. Kinder geraten dann in einen Loyalitätskonflikt und weisen ein erhöhtes Risiko für eine depressive Entwicklung, Angststörung und/oder fehlendes Sozialverhalten auf.

Wie häufig behandeln Sie Kinder, die unter der Trennung der Eltern so stark leiden, dass sie therapeutische Hilfe brauchen und wie können Sie diesen Kindern helfen?
Wir behandeln viele Kinder, die aus zerrütteten Familienverhältnissen kommen. Häufig ist das auch die Ursache für viele frühkindliche psychische Erkrankungen. Man muss jedoch sagen, dass je früher ein Kind mit getrennten Eltern aufwächst, desto eher kann es sich mit der neuen Lebenssituation arrangieren, Kontakte zu neuen „Lebenspartnern“ herstellen und sich neu orientieren. Für ältere Kinder wird das immer schwerer und sie weisen häufig schneller psychische Auffälligkeiten auf.

Wie sieht das Krankheitsbild eines Kindes aus, das unter einem "Vater-Defizit" leidet?
Aufgrund der Mehrfachbelastungen sind alleinerziehende Elternteile oft selbst unterstützungsbedürftig und nicht in der Lage, ihrem Kind die notwendige Zuwendung zu geben. Die chronische Überforderung des einen und das Fehlen des anderen Elternteils können sich negativ auf die Entwicklung der betroffenen Kinder auswirken: Schulleistungsstörungen, ein beeinträchtigtes Selbstwertgefühl, aggressive Verhaltensstörungen und sozialer Rückzug können die Folge sein.

Woran erkennen Eltern, dass ihr Kind professionelle Hilfe braucht?
Eltern sollten aufmerksam werden, wenn sich das Kind im Vergleich zu vorher negativ verändert - sei es in der Schule, im sozialen Umgang , wenn es aggressiver wird oder sich emotional zurückzieht. In diesen Fällen sollte professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden, damit dem Kind frühzeitig geholfen und somit schweren psychischen Erkrankungen zuvorgekommen werden kann.

Entsteht auch beim Kind ein psychischer Druck, wenn die Begegnung mit dem Vater nur wenige Tage im Monat stattfindet?
Das kommt ganz auf die bestehende Beziehung zum Vater an. So kann das Kind einerseits Erleichterung empfinden, wenn es den Vater endlich (nach langer Zeit) wieder sehen kann, es kann sich aber auch zum Treffen gezwungen fühlen und ohne Lust dem Vater begegnen. Dahinter steckt dann ein starker psychischer Druck beim Kind, der in der Vater-Kind-Beziehung zur großen Barriere werden kann.

Hamburger Familien in Zahlen

Alleinerziehende mit minderjährigen Kindern: 70.000, darunter nur 7.000 alleinerziehende Väter
Geburten pro Jahr: 19.889
Eheschließungen pro Jahr : 8.546
Ehescheidungen pro Jahr: 3.618
Verheiratete Paare: 640.000
Geschiedene Paare: 140.000
Quelle: Statistischer Mikro-Bericht 2011 Hamburg, Statistikamt Nord

TRENNUNG - aber richtig!

ALSTERKIND sprach mit Melanie Gutmann, Rechtsanwältin, „Kanzlei am Winterhuder Markt“, www.bgzb.de

Was ist wichtig bei einer Scheidung mit Blick auf die Kinder, um dieses Szenario gut verarbeiten zu können?
Die Kinder sollten erleben, dass die Trennung der Eltern nicht eine Trennung von den Kindern bedeutet, sondern dass sie zu beiden Elternteilen weiterhin innige Beziehungen haben dürfen. Ein Loyalitätskonflikt sollte unbedingt vermieden werden. Jeder Elternteil sollte dem Kind die „innere Erlaubnis“ geben, auch mit dem anderen Elternteil eine glückliche Zeit zu erleben. Die Wünsche der Kinder zum Umgangsmodell sollten - mit zunehmendem Alter stärker - gehört werden. Dennoch darf die Entscheidungskompetenz nicht auf die Kinder übertragen werden. Die Eltern sollten den Kindern vermitteln, dass sie es als Eltern geschafft haben, eine gute Einigung unter Berücksichtigung der Wünsche der Kinder zu erzielen. Wichtig ist immer, die Eltern- von der Paarebene zu trennen. Ggf. ist externe Hilfe durch eine Familientherapie oder das Jugendamt einzuholen.

Wie oft werden Kinder nach einer Scheidung dem Vater zugesprochen und woran liegt das hauptsächlich?
Man muss zwischen elterlicher Sorge und Umgangsrecht unterscheiden: Der gesetzliche Regelfall ist die gemeinsame elterliche Sorge; auch bei Trennung der Eltern. Dies gilt inzwischen auch für nicht verheiratete Eltern. Allerdings bedarf die Mitsorge des mit der Mutter nicht verheirateten Vaters der Zustimmung der Mutter oder aber einer gerichtlichen Entscheidung. Wenn sich Eltern nicht einigen können, wie viel Zeit die Kinder beim jeweils anderen Elternteil verbringen, entscheidet auf Antrag das Familiengericht. Dabei wird immer eine Einzelfallentscheidung getroffen, die sich ausschließlich am Kindeswohl und seinem bisherigen (Er-) Leben orientiert. Da überwiegend die Mütter in der Karriere „zurückstecken“ und die Kinderbetreuung zum Großteil abdecken, ist es meist allein praktikabel, dass die Kinder den Lebensmittelpunkt bei der Mutter haben und den Vater regelmäßig besuchen.

Wie wird das Besuchsrecht geregelt? Welche Regelung empfehlen Sie Scheidungspaaren mit Kindern (Wochenendregelung/Blockregelung)?
Bei arbeitenden Eltern ist es klassisch so, dass die Kinder bei der Mutter ihren Lebensmittelpunkt haben und den Vater jedes zweite Wochenende mit 1-3 Übernachtungen sowie einige Zeit in den Ferien besuchen. Dies hat den Hintergrund, dass der Vater nur am Wochenende und in seinem Urlaub die Kinder faktisch betreuen kann und aber auch die Mutter nicht nur den Alltag mit den Kindern „unter der Woche“ erleben, sondern auch Freizeit am Wochenende mit ihnen verbringen können soll. Bei kleineren Kindern sollten die Besuche häufiger aber ggf. kürzer sein. Je nach Arbeitssituation und natürlich auch der Entfernung zwischen den Wohnorten sind auch andere Modelle denkbar. Wohnen die Eltern nah beieinander, besuchen Kinder den anderen Elternteil oft auch noch einen Nachmittag/Abend unter der Woche. Es lässt sich hier kein „Königsweg“ vorschlagen. Es gilt vielmehr herauszufinden, was in der konkreten Situation für das Kind und seine Bindungen an beide Elternteile am besten und praktikabel ist.

Wie findet ein finanzieller Ausgleich in den meisten Scheidungsfällen statt, wenn der Alltag der Mutter zugesprochen wird und der Vater nur bestimmte Wochenenden das Kind hat?
Grundsätzlich erfüllt der Elternteil, bei dem die Kinder überwiegend leben, seine Unterhaltspflicht durch Betreuung - also „in natura“. Der andere Elternteil muss Unterhalt zahlen, der sich nach der Düsseldorfer Tabelle anhand seiner Einkommenshöhe und dem jeweiligen Alter des Kindes bemisst.

Die Rolle des Vaters in der Geschichte

Für Väter ist es schwer geworden, ihren Platz in der Familie zu finden. Ihre Rolle im ursprünglichen Sinne gibt es eigentlich nicht mehr. „Vater“ lässt sich vom lateinischen Begriff „pater“ ableiten und bezeichnete in der römischen Antike das Oberhaupt der Familie, den „pater familias“.

Noch im 18. Jahrhundert gab es den strengen, alles bestimmenden Familienpatriarchen. Mit der Industrialisierung nahm seine Autorität im Hause ab. Papa ging jetzt zu einer Arbeitsstätte außerhalb, Mama kümmerte sich um den Haushalt und die Erziehung. Es folgte der Kriegsvater, der im Feld diente und dort oft starb. Das Wirtschaftswunder der 50er Jahre brachte zwar regelmäßig einen Braten auf den Tisch – aber Papa war wieder kaum zu Hause. Wenn er Zeit hatte, frönte er mit seinen Kindern oft das Vereinsleben. Das gefühlvolle Miteinander blieb aber auf der Strecke, Bezugsperson blieb dafür die Mutter. Was Ende der 70er Jahre kam, war nicht besser. Immer mehr Paare ließen sich scheiden.

Trotz all dieser Veränderungen ist das Selbstverständnis des Vaters bei uns noch immer so, dass er sich als finanzieller Versorger der Familie sieht, der nur in Krisensituationen eingreift. Das erschwert es ihm weiterhin, mehr Zeit im Alltag mit seinen Kindern zu verbringen. Stattdessen stellt er die berufliche Karriere in den Vordergrund und misst seinen Erfolg daran.

Erzieher, Lehrer und andere staatliche Einrichtungen haben zunehmend die Rolle des Vaters übernommen und ihm damit aber auch die Möglichkeit genommen, seine Position innerhalb des Familienverbundes mit der Partnerin auszuhandeln. Die Mutter hat genügend Institutionen hinter sich, die es ihr ermöglichen, das Kind auch alleine groß zu ziehen.

Dagegen stehen nun immer mehr sogenannte „Neue Väter“. Sie sehen sich nicht mehr als strenge Autoritäten, sondern wollen vielmehr Freund und Verbündeter sein. Was auf der Strecke bleibt, ist wieder eine klare Orientierung des Kindes. „Ist er nun Kumpel, oder hat er was zu sagen?“, fragen sich die Kleinen. Der Unterschied zwischen Vater und Mutter ist für die Kinder kaum wahrnehmbar. In der modernen Literatur spricht man schon von der „Feminisierung der Vaterrolle“.

Wie immer liegt die Lösung des Problems im goldenen Mittelweg: Es gilt, den Graben zwischen dem Pol eines „abwesenden Vaters“ und dem Pol eines „Übervaters“ zu überwinden.

Ein Dutzend mal Vater

1. Leiblicher, biologischer Vater
der Erzeuger

2. Stiefvater
ist mit der leiblichen Mutter eines Kindes verheiratet und nimmt die Stelle des Vaters ein

3. Adoptiv-Vater
nimmt ein Kind als sein eigenes an

4. Ersatzvater
ist nicht der biologische, Adoptiv- oder Stiefvater, nimmt aber die Rolle der Vaterfigur an

5. Pflegevater
nimmt vorübergehend oder dauerhaft Kinder anderer Eltern auf

6. Leihvater
passt von Zeit zu Zeit auf Kinder auf und unterstützt damit Alleinerziehende

7. Schattenvater
leiblicher Vater, der nur als Schattengestalt wahrgenommen wird

8. Wochenendvater
hat nur am Wochenende Zeit für die Kinder

9. Teilzeitvater
arbeitet in Teilzeit für mehr Zeit mit den Kindern

10. Regenbogen-Vater
ist homosexuell und zieht ein Kind mit einem anderen Mann groß

11. Helikopter-Vater, Übervater
ist überfürsorglich, hält sich ständig in der Nähe seines Kindes auf, um dieses zu überwachen und zu behüten. Sein Erziehungsstil ist geprägt von Überbehütung und exzessiver Einmischung in die Angelegenheiten des Kindes

12. Wunschvater/Traumvater
entspricht dem jeweiligen Idealbild eines Vaters

Die eine so, der andere so ...

Das Erziehungsverhalten von Mama und Papa

„Es hat schon seinen Sinn, wenn man von Vaterfreuden, aber von Mutterpflichten spricht. “
(Wolfgang Tilgner)

Paul, 8 Jahre, zum Thema Aufräumen
MAMA: „Mama sagt häufig, dass ich mein Zimmer aufräumen soll, auch wenn es doch eigentlich fast ordentlich ist."
PAPA: „Bei Papa muss man nicht aufräumen, da warten wir bis Mama wiederkommt."

Lara, 8 Jahre, zum Thema Essen
MAMA: „Mama ist es wichtig, dass das Essen frisch ist, ich Gemüse esse, alles probiere und dass ich immer alles aufesse."
PAPA: „Bei Papa ist es nicht so. Ich muss nicht aufessen wenn ich nicht möchte. Da kommt der Rest einfach zurück in den Topf.“

Linus, 12 Jahre, zum Thema Hausaufgaben
MAMA: „Mami nimmt sich viel Zeit und achtet darauf, dass ich genau und im Detail - und dadurch manchmal zu viel - lerne."
PAPA: „Papi stellt während des Vokabelabfragens auch Fragen zum Allgemeinwissen. Er ist dabei sehr entspannt und möchte schnell fertig werden."

Ann-Kathrin, 15 Jahre, zum Thema Medien
MAMA: „Meine Mutter steht den Medien skeptischer gegenüber und misstraut diesen im Allgemeinen etwas mehr. Außerdem findet sie, dass unsere Generation zu viel im Internet lebt und die wirkliche Welt nicht mehr wahrnimmt.
PAPA: „Mein Papa sagt, dass die Medien eine große Hilfe sein können, aber auch von den wichtigen Dingen im Leben ablenken."

Spitzenvater des Jahres 2016 gesucht!

Die „Mestemacher Gruppe“, Großbäckerei für Vollkornbrote, verleiht zum elften Mal den "Mestemacher Preis Spitzenvater des Jahres". Dieses Projekt ist initiiert und umgesetzt von Frau Prof. Dr. Ulrike Detmers: „Zur Stärkung der Leistungsgesellschaft werden qualifizierte Frauen und Männer sowie Kinder benötigt. Voraussetzung der Vereinbarkeit von Elternschaft und Erwerbstätigkeit ist das praktizierte partnerschaftliche Ehe- und Familienmodell. Der 'Mestemacher Preis Spitzenvater des Jahres' würdigt dessen Familienkultur." Der Preis ist mit 2x 5.000 Euro dotiert und wird jährlich an zwei Familienväter vergeben.

Der Spitzenvater des Jahres verständigt sich mit der Mutter und findet mit ihr gemeinsam eine Lösung, wie beide Beruf und Familie unter einen Hut bringen können. Das erspart den Unternehmen komplizierte Personalplanung und -beschaffung und macht es den Eltern möglich, schnell wieder für den Arbeitgeber da zu sein. Unternehmen können mit Spitzenvätern sowohl strategisch als auch operativ sicherer planen.

Dank der praktizierten Partnerschaft in Ehe und Familie kann jeder Elternteil zum Familienunterhalt beitragen und so der verbreiteten Altersarmut insbesondere bei vielen allein stehenden älteren Frauen vorbeugen. Zweiversorgerehen können mehr Geld in die Entwicklung der Kinder investieren.

Das Projekt strebt danach, die Wichtigkeit der Rolle des Vaters für die Entwicklung des Kleinst-, Klein- und Schulkindes ins öffentliche Bewusstsein zu rufen. Das Projekt bricht mit der traditionellen Vorstellung, dass für die ersten Monate und Lebensjahre allein die Mutter zuständig ist. Betont wird vielmehr die Notwendigkeit einer intensiven Beziehung zwischen Vätern und ihren Kindern von Anfang an.

Teilnahme

Ein Spitzenvater wird von einer Person vorgeschlagen, die in keinem verwandtschaftlichen Verhältnis zum vorgeschlagenen Familienvater steht. Der Fragebogen (zum Download auf www.mestemacher.de) muss vollständig ausgefüllt und abgeschickt werden.
Einsendeschluss ist der 31. Dezember 2015. Für die Richtigkeit der Angaben auf dem Fragebogen müssen zwei Personen bürgen, die ebenfalls in keinem verwandtschaftlichen Verhältnis zum empfohlenen Familienvater stehen.

Promiväter

Moritz Bleibtreu:
„Das Schöne an unserer Familie ist, dass sie keine strengen hierarchischen Strukturen braucht. Jeder bringt sich gleich ein.“
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Johannes Strate:
„Auch ich möchte in den entscheidenden Momenten immer für meinen Sohn da sein und bei seinen Schulafführungen immer stolz in der zweiten Reihe sitzen.“
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Henning Baum:
„Kinder stark zu machen heißt, ihnen etwas zuzutrauen und sie nicht nur in Watte zu packen. Man muss sie auf die Welt vorbereiten und dann auch in die Welt hinausgehen lassen.“
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Benno Fürmann: „Es ist wichtig, sich selbst treu zu bleiben und es braucht Mut, den eigenen Weg zu finden.“
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Hans-Werner Meyer:
„Sind Väter die besseren Mütter? Die banale Wahrheit ist, dass Mütter es genauso lernen müssen wie Väter und derjenige es am besten kann, der die meiste Übung hat. Aber durch diese strukturkonservativen, biologischen Spekulationen, die Männer und Frauen sozusagen naturbedingt notwendige Rollen zuschreiben wollen, wird es Männern viel zu leicht gemacht, sich aus Erziehungsangelegenheiten herauszuhalten, was zumindest sie selbst irgendwann bereuen werden. Und vielleicht auch die Kinder."

Matthias Schweighöfer:
„Ich bin (leider) in allem Kind geblieben. Oft muss ich mir anhören: 'Du solltest langsam mal erwachsen werden!' Ist ja auch richtig... Wenn meine Tochter eine Tanzparty gäbe, wäre ich der erste, der da ist und tanzt. ...Ist vielleicht irgendwann peinlich...“
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