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Christian Ulmen im Interview
Im neuen Film „Mullewapp - Eine schöne Schweinerei" spricht er Biber Benny
Wer mit Christian Ulmen ein Interview führt, sollte nicht auf allzu ernsthafte Antworten hoffen. Zur Premiere von „Mullewapp – Eine schöne Schweinerei“ sprachen und lachten wir mit dem Schauspieler, Moderator, Produzent, Regisseur, Entertainer - vor allem aber Satiriker und jetzt auch Synchronsprecher für Biber über Kindheit, Jugendhelden und –sünden ...
Was ist denn dein Highlight im Film?
Ich hab den Film ja noch gar nicht gesehen. Diese Premiere ist also auch meine Premiere.
Du sprichst den coolen, gechillten Biber Benny – hast du etwas mit ihm gemeinsam?
Nein gar nicht. Ich bin ein sehr ungechillter Mensch, sehr schnell reizbar, aufbrausend, jähzornig und äußerst aggressiv.
Wo und wie kannst du denn so richtig entspannen?
Ich sitze dann einfach gern auf einem Stuhl und schaue raus oder auch woanders hin.
Zu Hause?
Ja, zu Hause.
Biber Benny braucht nur ne Hängematte, ne Strandbar und sein Surfbrett. Wie verbringst du deine Sommer am liebsten?
Ich brauche nur Sonne, Blätter, die im Wind rauschen, das Geräusch eines Motor-Rasenmähers im Nachbarsgarten und dann noch Wäsche, die im Garten hängt. Ach und natürlich Stühle.
Im Film geht es um Freundschaft. Was ist dir in einer Freundschaft wichtig?
Dass sie an keine Bedingungen geknüpft ist, nicht an Zeit und Raum gebunden ist, ohne Regeln funktioniert und einfach da ist.
Woran erinnerst du dich gern in deiner Kindheit?
Hm, an Fahrradfahren um die Alster, meinen Schulweg, Kiffen in der Strandperle... Und Staudämme bauen im Wandsbeker Gehölz ...
Da ist ja doch ne Gemeinsamkeit mit dem Biber Benny ...
Ja, wenn man so will.
Wer waren denn die Helden deiner Jugend?
Günther Jauch, Axel Rose, Kurt Cobain, Olaf Kracht, Barbara Eligmann, Margarete Schreinemarkers... Ich hör jetzt erst mal auf.
Und deine Jugendsünden?
Ich hab mal einen Silvesterböller in einen Briefkasten geworfen. Ich war damals 7 oder 8 und leider auch der langsamste aus der Clique. Ich wurde erwischt und von einem sehr sehr bösen Menschen in die Mangel genommen. Das war echt schlimm.
Du bist selbst Vater. Worauf legst du bei der Erziehung deiner Kinder am meisten wert?
Auf Pünktlichkeit, beim Essen die Ellbogen vom Tisch und nicht reden und darauf, dass meine Kinder mich siezen.
Und klappt das?
Ja klar. Sie sagen „Sie, Herr Vater!“
Worüber kannst du lachen?
Über die Missgeschicke anderer Menschen. Wenn denen echt Übles wiederfährt und die sich dabei auch noch schlimm wehtun – dann kann ich mich schlapplachen.
Wenn du in Hamburg bist, wo bist du dann gern?
Ich lebe in und liebe Potsdam. Aber wenn ich in Hamburg bin, freue ich mich auf die Alster, die Wanze (Anm. d. Red.: Fluss durch Wandsbek) und auf die Pizza im Eisenstein in der Friedensallee. Ich glaube, da gehe ich heute Abend auch hin.
Dann viel Spaß und Guten Appetit! Danke für das Interview!
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