Interview mit Karoline Herfurth zum Filmstart "Das magische Haus"

Interview mit Karoline Herfurth zum Filmstart

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Karoline Herfurth wurde in Berlin als zweites Kind geboren. Als die Eltern sich trennten, war sie zwei Jahre alt und wuchs seit dem in einer großen Patchworkfamilie mit sieben Geschwistern auf. International bekannt wurde sie 2006 durch die Rolle des Mirabellenmädchens in Tom Tykwers „Das Parfum – Die Geschichte eines Mörders“, 2008 spielte sie neben Heino Ferch und Veronica Ferres die weibliche Hauptrolle der Anja in „Das Wunder von Berlin“ und im selben Jahr an der Seite von Kate Winslet und Ralph Fiennes die Marthe in „Der Vorleser“. Nun spricht sie Maggie, die eigenwillige Maus in Ben Stassens neuem 3D-Digitalfilm „Das magische Haus“.

Wie war es für Sie, die Rolle der Maggie in diesem Film zu sprechen? Es war für mich extrem aufregend. Ich habe mir immer gewünscht, auch mal als Synchronsprecherin zu arbeiten. Emotionen und Spannung nur mit der Stimme dem Zuschauer zu vermitteln, ist eine große Herausforderung.

Das magische Haus wird von vielen unterschiedlichen Figuren bevölkert – am Ende ziehen aber alle wie eine Familie an einem Strang. Wie wichtig ist Ihnen familiärer Zusammenhalt? Familiärer Zusammenhalt spielt eine große Rolle in meinem Leben und ist mir sehr wichtig. Ich bin in keiner „Otto-Normal-Familie“ groß geworden. Es kamen oft neue Familienmitglieder dazu. Das Thema Toleranz wurde bei uns immer groß geschrieben. Auch deshalb wurde ich zu einem gesunden Selbstbewusstsein erzogen und bekam keine Vorgaben, wie ich zu sein habe. Dafür bin ich bis heute dankbar.

Maggie ist auf Thunder eifersüchtig. Wann sind Sie eifersüchtig? Nein, eigentlich bin ich nicht eifersüchtig auf Neuankömmlinge im Familienverbund. Der Kreis der Menschen um mich herum, wird ständig größer und jeder fügt sich in meinen Familien-/Freundeskreis ein. Ich glaube ich bin da eher ein integrativer Mensch und das genaue Gegenteil von Maggie. Obwohl ich ihren Beschützerinstinkt gegenüber ihrer Familie gut verstehen kann. Den habe ich auch.

Das Magische Haus ist voller Zauber und Magie. Was war der magischste Moment in Ihrem Leben? Ich bin sehr leicht übers Ohr zu hauen. Das hat mein Vater sogar früher schon mit einfachen Karten- und Zaubertricks geschafft.

Im Magischen Haus geht es um Zauberei. Glauben Sie an Übernatürliches? Da streiten sich zwei Seelen in meiner Brust. Aber ich bin sicher, es gibt mehr als man sieht. Ich glaube an Energien und Lebenskraft.

Lawrence, der magische Hausherr, ist ausgestattet mit der Abenteuerlust und Fantasie eines Kindes. Wo und wie sind Sie Kind geblieben? Vielleicht was die Neugier angeht, immer neue Themen und Welten entdecken zu wollen. Da bin ich Kind geblieben.

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