Coronazeit - Ideen für zu Hause

Coronazeit - Ideen für zu Hause

Verwandelt die Coronazeit in Familienzeit! Jetzt wird gemeinsam zu Hause gespielt, musiziert, gebastelt und gebacken. Wir haben spannende Ideen für Familienspiele, Kreativität und Action für drinnen.

Gemeinsam spielen

Alles anders machen
Einer ist der „Vorturner", die anderen müssen kräftig aufpassen, weil sie genau das Gegenteil tun müssen. Also: Reißt der„Vorturner" die Arme hoch, müssen die anderen ihre Arme zu Boden strecken, lacht er, müssen die anderen schluchzen. Wer etwas falsch macht, scheidet aus.

Montagsmaler
Dem ersten Montagsmaler wird ein Begriff genannt. Diesen müssen die Mitspieler erraten. Der Montagsmaler versucht, das geheime Wort zu zeichnen. Wer es als erstes erraten hat, der darf der nächste Montagsmaler sein. Um Abwechslung ins Spiel zu bringen, kann der Begriff auch pantomimisch dargestellt werden.

Luftballon-Wett-Tanzen
Die Bravo-Hits laut aufdrehen und los geht’s: Zwei Mitspieler müssen so lange wie möglich durchhalten, ohne dass der Luft- ballon, den sie zwischen sich geklemmt halten, herunterfällt - ohne Hände natürlich, wobei der Luftballon an unterschiedlichen Körperteilen (Nase, Hüfte, Wade) gehalten werden muss.

Tauschspiel
Einer verlässt den Raum, die anderen tauschen jeweils ein Kleidungsstück, ein Accessoire oder einfach die Sitzhaltung untereinander. Dann wird der Wartende hereingerufen und muss erraten, was getauscht wurde.

Gegenstände merken
Ein Tisch wird mit 25 Gegenständen bestückt. Ein Mitspieler hat 1 Minute Zeit, sich alles einzuprägen. Wie viel hat er sich gemerkt? Jetzt wird ein Teil entfernt oder hinzu- gefügt. Weiß der Kandidat, um welchen Gegenstand es geht?

Suchspiel
In einem Korb mit Kastanien, Legos, Bauklötzchen oder anderem kleinen Krimskrams wird eine Murmel versteckt. Die Spieler suchen danach abwechselnd mit verbundenen Augen für je 30 Sekunden. Wer die Murmel als erstes findet, hat gewonnen.

Wortspiele:

  • Ich denke was, was du nicht weißt*
    Ab 4 Jahre, mind. 2 Spieler
    So geht´s: Ein Spieler denkt zum Beispiel an den Eiffelturm (oder an ein Pferd, wenn die Kinder noch kleiner sind). Mit Fragen versuchen die Mitspieler herauszufinden, was sich der andere vorstellt - doch dieser darf nur mit Ja oder Nein antworten.

  • Der Buchstabendieb*
    Ab 6 Jahre, mind. 2 Spieler
    So geht´s: Der dreiste Buchstabendieb hat es vor allem auf wertvolle Vokale abgesehen, die er aus den Wörtern stiehlt, so dass alle beim Sprechen plötzlich ohne „O" auskommen müssen: D_ch V_rsicht, der Buchstabendieb geht sch_n wieder um und stibitzt nun das „A" _us den W_rtern! Klingt so lustig, wie es sich jetzt anhört.

  • Satzschlangen bilden*
    Ab 4 Jahre, mind. 2 Spieler
    So geht´s: Dieses Spiel kann man mit Buchstaben oder mit den Teilen zusammengesetzter Wörter spielen, zum Beispiel sagt der erste „Satzschlange", der zweite„Schlangennest", der dritte„Nesträuber". Für jüngere Kinder wird es etwas leichter, wenn sie nur neue Wörter mit dem letzten Buchstaben des vorherigen Wortes finden müssen, also„Satzschlange", „Esel", „Löwe", ...

  • Melodien raten*
    Ab 4 Jahre, mind. 3 Spieler
    So geht´s: Eine Person fängt an, eine bekannte Melodie zu summen (z. B. ein Kinderlied oder die Titelmusik aus einem Film). Die anderen Spieler müssen die Melodie erraten. Wem dies zuerst gelingt, der ist als nächster an der Reihe.

  • Weiter erzählen*
    Ab 4 Jahre, mind. 2 Spieler
    So geht´s: Einer fängt an, eine Geschichte zu spinnen. Nach wenigen Sätzen unterbricht er und nennt den Namen eines anderen Spielers, der nun die Geschichte weiter erzählen soll. Das geht so lange, bis der letzte Erzähler in der Runde die Geschichte abschließt oder jeder 3 oder 4 Mal (wird vorher bestimmt) dran war.

  • Begriffe sammeln*
    Ab 4 Jahre, mind. 4 Spieler
    So geht´s: Einer denkt sich einen Begriff aus, zum Beispiel „Wiese“. Der Nächste muss schnell einen passenden Begriff finden z.B. „Heu“ oder „Kuh“. Der Nächste muss nun einen passenden Begriff zu diesem Wort finden usw. Fällt einem nicht sofort etwas ein, hat derjenige verloren.

  • Tier-ABC*
    Ab 5 Jahre, mind. 2 Spieler
    So geht´s: Das Spiel beginnt mit dem Buchstaben A. Die Spieler nennen nacheinander ein Tier mit dem Buchstaben A, z.B. Ameise, Affe, Amsel, Aal, usw. Wenn ein Kind kein Tier mit A mehr weiß, geht es mit dem nächsten Buchstaben weiter.

Gemeinsam kreativ werden

Basteltipp
Ein stimmungsvoller Engel, der in der dunklen Jahreszeit festlich leuchtet, macht die Weihnachtszeit noch glanzvoller. Stephanie Freiling, Diplom-Grafik-Designerin, Kunstlehrerin und Mutter von drei Töchtern gibt seit 7 Jahren in ihrer KUNSTSCHULE KRABAX Kreativkurse für Kinder und Erwachsene und vermittelt dort die Freude am Prozess des künstlerischen Schaffens sowie verschiedene Techniken. Bei uns zeigt sie, wie ein leuchtender Engel zu Hause mit wenig Aufwand und sehr viel Spaß entsteht.

Du brauchst:
Eine Styroporkugel, buntes Papier deiner Wahl, ein Papierförmchen für Muffins, Gouache-Farbe, Schere, Flüssigkleber, Nadel & Faden, einen schmalen Knopf, Pinsel, ein Mini-LED-Licht, einen Haken, dicke, gelbe Wolle

1.Zuerst stichst du mit der Nadel ein Loch durch die Styroporkugel und fädelst den Faden hindurch. Fädle an einer Seite noch einen Knopf über den Faden. Lass den Faden schön lang. Nun kannst du den Kopf anmalen. Mische dir eine schöne Hautfarbe. Wir haben dafür Weiß, Ocker, Rot und Gelb verwendet.

2. Zeichne für das Kleid des Engels einen großen Kreis auf die Rückseite des Buntpapiers. Schneide ihn nun aus und falte ihn einmal.
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3. Schneide das Papier in der Mitte durch, sodass du zwei Halbkreise hast.
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4. Aus dem einen Halbkreis formst du nun einen Kegel mit einer Spitze und klebst ihn zusammen. Nun kommt das Muffin Papier ins Spiel. Schneide vom Rand aus den inneren Kreis des Papiers aus und klebe die schönen Falten unten an deinen Kegel.
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5. Aus dem zweiten Halbkreis kannst du jetzt die Flügel des Engels ausschneiden. Schneide den Halbkreis so, dass er ungefähr die Form eines Cs hat.
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6. Jetzt malen wir das Gesicht unseres Engels auf die Styroporkugel. Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!
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7. An dem trockenen Gesicht können wir jetzt den Faden durch das Kleid des Engels fädeln und das LED-Licht mit einem Knoten am Faden befestigen. Achte darauf, dass der Knoten nicht zu weit unten ist, damit das Licht nicht aus dem Kleid hervorguckt. .
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8. Jetzt musst du nur noch die Wolle zurechtschneiden und auf den Kopf deines Engels kleben. Auch die Flügel kannst du jetzt am Rücken des Engels und einen Haken am oberen Band über dem Kopf des Engels befestigen.
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Stephanie Freiling: „Verziere deinen Engel noch ein bisschen mit Goldstaub oder Glitzerklebe, dann strahlt er besonders schön.“

Krabax Die Kunstschule - Stephanie Freiling, Sierichstraße 124 - Winterhude, Tel. 33426478 - www.kunstschule-krabax.de. TIPP: Auch Firmenweihnachtsfeiern sind hier buchbar!
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Gemeinsam backem

Backen mit der Familie versüßt die Adventszeit. Kinder lieben es und an Weihnachten gehört es einfach dazu. Die Weihnachtsbäckerei weckt bei vielen schöne Kindheitserinnerungen. Allein der Geruch nach Zimt, Vanille und Orange bringt weihnachtliche Stimmung ins Haus. Egal, ob Lebkuchenhaus, hübsch verzierte Plätzchen oder phantasievolle Kekse.

BACKTIPP - Teebeutel-Cookies (ergibt ca. 30 Stück )

Arbeitszeit: ca. 45 Minuten • Kühlzeit: ca. 30 Minuten • Backzeit: ca. 10-12 Minuten

Zutaten:
Für den Teig: 200 g Weizenmehl Type 405 (z.B. von Aurora) • 100 g weiche Butter • 80 g Puderzucker • 1 Ei (Größe M) • 1 Prise Salz Außerdem: Mehl für die Arbeitsfläche • Backpapier • 100 g Zartbitter-Kuvertüre

Zubereitung:
Mehl mit Butter, Puderzucker, Ei und Salz rasch zu einem glatten Teig verkneten und diesen für ca. 30 Minuten in den Kühlschrank stellen. Inzwischen für die Teebeutel-Schablone einen Teebeutel auf einen festen Karton legen und entlang des Umrisses ausschneiden. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 3 mm dick ausrollen. Mit Hilfe der angefertigten Schablone Teebeutel-Kekse ausschneiden und diese auf mit Backpapier belegte Bleche legen. Mit einem Holzstäbchen in jedes Plätzchen ein kleines Loch für den Anhänger stechen. Im vorgeheizten Backofen auf der mittleren Schiene ca. 10-12 Minuten hell backen, E-Herd: 200 °C, Umluft: 180 °C. Nach dem Backen mit dem Backpapier auf ein Kuchengitter ziehen und auskühlen lassen. Die Kuvertüre auf einem warmen Wasserbad schmelzen und das untere Drittel der Plätzchen in die Kuvertüre tauchen. Auf einem Kuchen- gitter vollständig trocknen lassen.

Gemeinsam im Takt

Viele Kinder lernen mit Freude ein Instrument. Das gemeinsame Singen in der Familie ist ein Riesen-Spaß. Gerade in Zeiten des Internets verbinden Musik, Tanz und Schauspielerei die ganze Familie.

Markus Menke, Direktor des Hamburger Konservatoriums, plädiert für gemeinsames Musizieren und nennt gute Gründe:

„Gemeinsam zu singen oder zu musizieren, ist eine tolle Möglichkeit, als Familie Zeit zu verbringen. Zeit, die gemeinsam positiv genutzt wird und nicht zweckgebunden ist. Es wird nicht musiziert, damit jemand bessere Noten in der Schule bekommt, sondern einfach, weil man zusammen Freude haben möchte. Es ist eine schöne Pause im Alltag und ein weiterer Pluspunkt: Singen kostet nichts. Das Wichtigste ist: Man muss sich trauen und einfach loslegen und Spaß haben!‚Sing like no one is listening’, ist das Motto.“ Hamburger Konservatorium • Sülldorfer Landstraße 196, 22589 Hamburg, Tel.: 870877-0 • www.hamburger-konservatorium.de

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