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So wichtig ist Natur für Kinder
So wichtig ist die Natur für Kinder
„Wo geht die Sonne auf?“ Während 2010 noch knapp 60% der Schüler wussten, dass die Antwort „Osten“ ist, waren es 2016 nur noch 35%. Der „Jugendreport Natur 2016" zeigt: Das Wissen über die Natur nimmt bei Kindern und Jugendlichen ab, Berührungsängste gegenüber der Natur nehmen zu.
Dabei macht es nicht nur Spaß draußen zu sein und die Natur zu erleben, die Studie zeigt auch: Jugendliche, die sich häufiger im Wald aufhalten, setzen sich stärker für den Naturschutz ein.
Aber nicht nur unseren Kids tut frische Luft und Landschaft gut. In Hamburg gibt es trotz Großstadt für die ganze Familie viele Möglichkeiten, Natur zu erleben. Die Elbe mit ihren Gezeiten, die Elbinseln, der Alsterlauf, die Marsch und die Geest - über 30 Naturschutzgebiete, die fast zehn Prozent der Landesfläche einnehmen, liegen innerhalb Hamburgs Grenzen – damit ist unsere Stadt Spitzenreiter unter den Bundesländern. Exkursionen, Installationen, Lehrpfade und Dauerausstellungen klären über die Eigenarten des jeweiligen Gebietes auf und informieren über Schutzmaßnahmen. Daneben gibt es viele Wälder und Parks, wo Familien Natur genießen und etwas über die Umwelt lernen können. ALSTERKIND zeigt, wie naturnah City-Life sein kann.
Waldbesuche steigern das Naturinteresse
Der Jugendreport zeigt: Kinder und Jugendliche, die viel im Wald unterwegs sind, haben eine generell engere Beziehung zur Natur. Ihr Naturwissen ist erheblich konkreter und authentischer, das der waldscheuen Jungen und Mädchen ist dagegen vor allem schulisch angelernt.
Das mache ich gern:
Rehe in freier Wildbahn beobachten 65 % (häufig im Wald), 30 % (selten im Wald)
in freier Natur übernachten 67 % (häufig im Wald), 44 % (selten im Wald)
Aktivitäten 2015:
Fledermäuse beobachtet 68 %(häufig im Wald), 31 % (selten im Wald)
einen Bach gestaut 57 %(häufig im Wald), 32 % (selten im Wald)
Woher stammt Dein Wissen über die Natur:
aus eigenen Beobachtungen 65 % (häufig im Wald), 23 % (selten im Wald)
von Förstern, Waldpädagogen oder Landwirten 36 % (häufig im Wald), 13 % (selten im Wald)
aus der Schule 35 % (häufig im Wald), 55 % (selten im Wald)
Immer weniger Kinder wissen es: Wie viele Eier kann ein Huhn pro Tag legen?
2016 konnten zwei Fünftel der Befragten dazu überhaupt keine Aussage treffen, genauso viele stocherten im Trüben. Die Spanne der Vermutungen reicht von zwei Eiern am Tag bis zum Turbohuhn, das mehr als zehn Eier pro Tag legen kann.
Richtig ist: 1 Ei! Die Statistik des „Jugendreports" zeigt, dass das Naturwissen des Alltags rapide abnimmt. Daher gilt: Zurück zur Natur und frühzeitig als Familie rausgehen.
Naturerziehung in der Familie
Kinder schon frühzeitig für die Natur zu begeistern, kann für das ganze Leben prägend sein. Zu erfahren, wo und wie die Grundlagen des Lebens und die unserer Nahrung entstehen, der direkte Kontakt mit Pflanzen und Erde und das Erleben von Wachsen und Werden, übt einen positiven Einfluss auf die Entwicklung unserer Kinder aus. Idealerweise beginnt die Naturerziehung in der Familie. Ein Picknick im Stadtpark, ein Grusel-Spaziergang durch das Eppendorfer Moor oder ein Rundgang um die Alster - – unsere grüne Hansestadt hat viel zu bieten.
Natur schützen und erleben
Damit Hamburg so schön grün bleibt, setzt sich der Naturschutzbund (NABU) und die Naturschutzjugend (NAJU) auf unterschiedliche Weise im Natur- und Umweltschutz ein. Mit über 4.000 Mitgliedern ist die NAJU der größte Jugendumweltverband in Hamburg. In den neun Kindergruppen der NAJU lernen engagierte Nachwuchs-Naturschützer im Alter von 6 bis ca. 13 Jahren Hamburgs Natur kennen und zu schützen.
Franziska Flock, Jugendbildungsreferentin, Naturschutzjugend (NAJU) im NABU:
„Wer bereits im frühen Kindesalter einen verantwortungsvollen Umgang mit der Natur und unseren Ressourcen lernt, wird sich auch später für das, was er liebt, einsetzen.“
Das Jahresprogramm der NAJU mit aktuellen Terminen gibt es unter: www.naju-hamburg.de/programm-veranstaltungen/
Natur pur im gemieteten Gemüsegarten
Ein eigener Garten ist für Hamburger Familien eher selten. Toll, dass man trotzdem Gemüse aus eigenem Anbau – unbelastet und frisch – in unserer Stadt ernten und genießen kann. Wir sprachen mit Natalie Kirchbaumer von „meine ernte“, wie man an einen eigenen Gemüsegarten kommt, was dort zu tun ist und worauf man achten muss:
Wie funktioniert der Miet-Gemüsegarten?
Familien mieten sich bei uns ein kleines Stück Acker, das im Vorfeld durch erfahrene Landwirte vorbereitet und mit über 20 Sorten bepflanzt wurde. Daneben gibt es im eigenen Gemüsegarten auch noch viel Platz für eigene Ideen, die nach persönlichen Wünschen gesät und gepflanzt werden können. Dabei unterstützt „meine ernte“ mit Rat und Tat sowie der nötigen
Ausrüstung. Insgesamt benötigt der Garten durchschnittlich 2-3 Stunden Aufmerksamkeit pro Woche. Eine Saison geht von Mai bis November.
Wer kann einen Gemüsegarten mieten?
Alle Gartenfreunde, Naturliebhaber, Hobbygärtner mit der ganzen Familie oder mit Freunden können bei uns Gemüsegärtner werden. Entweder um Ruhe, Erholung und Abstand vom hektischen Alltag zu bekommen, von und mit der Natur zu lernen oder Kindern oder Enkeln zu zeigen, dass Möhren nicht
im Supermarkt wachsen. Egal, ob man einfach nur Lust aufs eigene Gemüse, auf knackigen Salat, aromatische Kräuter oder saftige Tomaten hat oder ob man einen Beitrag zum Klimaschutz leisten möchte – denn regionale und saisonale Ernährung entlastet die Umwelt.
Die Saison ist eröffnet:
meine ernte in Hamburg- Norderstedt - Hof Rehders, Grüner Weg 47 in 22851 Norderstedt
meine ernte in Hamburg-Stapelfeld - Hof Delfs, Hauptstraße (an der roten Maschinenhalle) in 22145 Stapelfeld
Infos und Buchung unter Tel. 0228-28617119 oder info@meine-ernte.de
www.meine-ernte.de/gemuesegarten-in-hamburg-nord/
www.meine-ernte.de/gemuesegarten-in-hamburg-mieten/